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Hartz IV trifft alle – vom Arzt zum Hartz IV Fall

Montag, Januar 19th, 2009

So schnell geht es im System der Unaufhaltsamkeit vom Sozialabbau. Heute noch angesehener Arzt und dringend gebrauchtes Fachpersonal und schon morgen … ein Sozialfall ohne Rechte – aber mit vielen Pflichten, welche kaum noch zu bewältigen sind.

“In den vergangenen Jahren habe die Patientenzahl schmal, aber stetig zugenommen. Dennoch habe er von den Kassen nachweislich immer weniger bekommen: “Nach jeder Reform hatte man weniger in der Tasche.” Die neueste Abrechnungsmodalität besagt sogar, dass der Arzt für einen Patienten pro Kopf und Quartal nur pauschal 35 Euro abrechnen kann, egal wie krank der Mensch ist. Die Kassenärztliche Vereinigung habe Gelder aus Baden-Württemberg abgezogen, die nun nicht mehr für die Versorgung der Bevölkerung zur Verfügung stünden.” Quelle: Badische Zeitung

Na, da sind wir doch alle froh, dass sich diese Regierung so sehr für eine Gesundheits … – tja wie nennt man dies denn nun … “Unterversorgung”, “Verblödung”, “Abkassiererei” oder … ach ja nun fällt es wie Schuppen vor die Augen … REFORM stark gemacht hat. Daher sollten wir doch alle mal unseren Dank an die noch herrschende Regierung aussprechen.

DANKE LIEBE REGIERUNG … für die bereits vielen unversorgten Gebiete – die NO GO AREA ZONEN, wenn es um die Gesundheit der Menschen geht und schon zu oft zur natürlichen Auslese mutieren.

Und so treffen sich dann Doktoren, Professoren und Ingenieure beim jährlichen Spargel stechen in der privaten Wirtschaft und vergleichen die frisch gedruckten Sanktionsandrohungen der verfassungswidrigen ARGEn, sollten sie sich des Jobbes verwehren. Und wenn sich dann noch ein Diätenempfänger an das Rednerpult vor der Nation aufbaut und etwas von Bildungsarmut faselt, dann denken die 3 Fachkräfte sicherlich sofort an ihre letzte vollzogene Gehirntransplantation.

Hartz IV trifft eben alle … leider zuerst die von der verkehrten Seite, obwohl es die Verursacher eigentlich verdient hätten.

Quelle: sozialticker.com – 19. Januar 2009
Link zum Pressebericht: www .sozialticker.com/hartz-iv-trifft-alle-vom-arzt-zum-hartz-iv-fall_20090117.html

Hildesheim Sozialamt

Samstag, Januar 17th, 2009

Sozialamt Hildesheim
Fachbereich Soziales, Jugend und Wohnen
Hannoversche Str. 6
31134 Hildesheim
Tel: 05121/301555
Fax: 05121/301737
E-Mail: soziales@stadt-hildesheim.de

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Gemeindebund warnt vor Hartz-IV-Erhöhung

Samstag, Januar 17th, 2009

Bericht: “Mehrkosten von sechs Milliarden Euro jährlich”
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund warnt vor einer Anhebung der Hartz-IV-Sätze. Eine Erhöhung von 351 Euro auf die von Sozialverbänden und Gewerkschaften geforderten 420 Euro monatlich erhöhe die Zahl der Leistungsempfänger auf zwei Millionen.

Nach Berechnungen des Gemeindebundes hieße eine derartige Aufbesserung der Regelsätze jährlich mindestens sechs Milliarden Euro Mehrkosten für den Steuerzahler. Rund die Hälfte davon kämen auf die Kommunen wegen zusätzlicher Unterkunftskosten zu, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der “LeipzigerVolkszeitung” zufolge.

6,6 Millionen Hartz-IV-berechtigt
Gegenwärtig erhielten 6,6 Millionen Erwerbsfähige Hartz-IV-Bezüge. Nach Berechnungen des Gemeindebundes hieße eine derartige Aufbesserung der Regelsätze jährlich mindestens sechs Milliarden Euro Mehrkosten für den Steuerzahler. Rund die Hälfte davon kämen auf die Kommunen wegen zusätzlicher Unterkunftskosten zu. Die Zahlen zeigten überdeutlich, “dass man vor voreiligen Korrekturen im Sozialbereich nur warnen kann, wenn die Gesamtbelastung nicht berechnet wurde”, wurde Landsberg weiter zitiert.

Zugleich sei zu berücksichtigen, “dass jede Erhöhung des Regelsatzes den Abstand zwischen Niedrigverdienern und Empfängern von Sozialtransfers immer weiter verringert”. Insbesondere Alleinverdiener mit Kindern hätten dann kaum noch einen Anreiz, einer niedrig bezahlten Erwerbstätigkeit nachzugehen, da die Sozialleistungen nahezu die gleiche Summe erbrächten. Der Hauptgeschäftsführer verlangte, dass bei einer etwaigen Erhöhung der Hartz-IV-Bezüge der Bund die entstehenden Mehrkosten vollständig trage. “Wer bestellt, bezahlt”, unterstrich Landsberg.

Quelle: heute.de – Mit Material von ap – 16.01.2009
Link zum Pressebericht: www. heute.de/ZDFheute/inhalt/27/0,3672,7505531,00.html