Berlin (Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg) Sozialamt

Sozialamt Berlin (Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg)
Strelitzstr. 15
12105 Berlin
Telefon: (0 30) 756 00

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Ein Kommentar

  • watcher sagt:

    NEWSFLASH ZUM SOZIALAMT TEMPELHOF-SCHÖNEBERG – Kritik am Telefonservice, Lob für die Freundlichkeit
    Jolante Nowakowski braucht nur drei Minuten. Die Empfängerin von Arbeitslosengeld II will sich ihre Bewerbungskosten erstatten lassen und bekommt prompt Hilfe. Fachassistentin Juliane Reißmann sagt, dass die Informationen dazu im Vertrag über die Eingliederungshilfen stehen.
    Als Orientierung dienen fünf Euro pro Bewerbung.

    So schnell wie hier spielen sich die “Kundengespräche” im Eingangsbereich des Jobcenters Tempelhof-Schöneberg an der Wolframstraße nicht immer ab. Meist sind es kompliziertere Fälle der Kunden, wie hier die Empfänger von Arbeitslosengeld II bezeichnet werden: Mahnungen bei der Heizkostenabrechnung, nicht ausgezahltes Geld oder Mittellosigkeit am Ende des Monats. Und das bearbeiten nur 27 Mitarbeiter im Eingangsbereich, wo eigentlich 40 sitzen müssten. Nicht immer bleibt es dabei freundlich und friedlich wie gestern. “Es kommt vor, dass man angespuckt oder der Telefonhörer nach einem geworfen wird”, sagt Stephan Kiehl, Teamleiter im Eingangsbereich des Tempelhof-Schöneberger Jobcenters. “Es ist eben hier so wie draußen auch.”
    Die Polizei musste seit 2005 allerdings erst drei Mal ins Gebäude neben der Ufa-Fabrik kommen – ein Zeichen, dass das Publikum die “freundliche Atmosphäre” honoriere, lobt die SPD-Vizefraktionsvorsitzende Dilek Kolat. Sie hospitierte gestern Vormittag im Jobcenter, ließ sich den Eingangsbereich zeigen, über die Beschwerden berichten und besuchte einen Fallmanager, der sich um schwer vermittelbare Erwerbsfähige kümmert.
    Kolat war beeindruckt von der Freundlichkeit, hatte aber Kritik: “Ich habe mir einen Bewilligungsbescheid angesehen und fand ihn ziemlich undurchschaubar. Das sollte man vereinfachen.” Auch der telefonische Servicebereich, der für alle Jobcenter zuständig ist, sei verbesserungswürdig. “Es ist doch wichtig, mit dem eigenen Serviceberater schnell in Kontakt zu kommen.” Stattdessen wird, wer seinen persönlichen Fallberater sprechen will, vertröstet. Er melde sich, heißt es. Intern erhält der Mitarbeiter ein sogenanntes Ticket, auf dem alles im Telefonat verzeichnet ist, was der Kunde will, und der Berater entscheidet dann, ob der Hilfeempfänger zu einem persönlichen Gespräch geladen wird. “Zu kompliziert”, findet Kolat.
    52 000 Menschen leben in Tempelhof-Schöneberg von Hartz IV. 35 000 erwerbsfähige Hilfsbedürftige gibt es, darunter 2500 Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren. Im vorigen Jahr konnten 7000 Personen in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden, es bleibe aber “ein krasses Missverhältnis von Angebot und Nachfrage”, sagt Teamleiter Ronald Zausch. Er fordert eine bessere Wirtschaftspolitik der rot-roten Koalition. Kolat hält dagegen, Wirtschaftspolitik sei oberste Priorität der SPD. Sie fordert stattdessen mehr Personal für die Jobcenter und den Ausbau des öffentlichen Beschäftigungssektors. Und sie sichert auch eine bessere Bildungspolitik zu. Denn eines beobachtet man im Jobcenter Tempelhof-Schöneberg immer wieder: Die Sprachkenntnisse sind ungenügend, und viele junge Erwachsene haben gar keinen Schulabschluss.

    Quelle: morgenpost.de – 11. März 2009 – Von Stefan Schulz
    Link zum Pressebericht: www .morgenpost.de/printarchiv/berlin/article1051800/Kritik_am_Telefonservice_Lob_fuer_die_Freundlichkeit.html

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