Zeitz Sozialamt

Sozialamt Zeitz
Badstubenvorstadt 5
06712 Zeitz
Tel: (03441) 212141

Hast Du mit diesem Sozialamt Erfahrungen gesammelt? Dann nutze die Möglichkeit hier über Deine Erfahrungen zu schreiben.

Bookmark Dienste: Diese Icons verlinken auf Bookmark Dienste bei denen Nutzer neue Inhalte finden und mit anderen teilen können.
  • Alltagz
  • BlinkList
  • del.icio.us
  • Digg
  • Folkd
  • Furl
  • Google Bookmarks
  • Klickts
  • Linkarchiv
  • Linkarena
  • Ma.gnolia
  • MisterWong
  • Reddit
  • seekXL
  • Technorati
  • TwitThis
  • Webnews
  • Wikio DE
  • Weblinkr
  • Y!GG

Verwandte Artikel:

Schlagwörter:

2 Kommentare

  • watcher sagt:

    NEWSFLSH ZUM SOZIALAMT ZEITZ – 03.08.2009 – Drohende Obdachlosigkeit – Arbeitslosengeld-II-Bezieherin fühlt sich von der Arge Burgenlandkreis in Stich gelassen
    Jannine Fiebrandt ist verzweifelt. Denn die 30-jährige Arbeitslosengeld-II-Bezieherin aus Zeitz droht, gemeinsam mit ihrer neunjährigen Tochter, in wenigen Tagen ohne Dach über dem Kopf dazustehen. Der Grund aus ihrer Sicht: die Arge Burgenlandkreis versagt ihr eine ausreichende Beratung und unterstützt sie nur unzureichend bei ihrem Versuch, nach Köln umzuziehen und dort eine Arbeit aufzunehmen.

    “Ich muss bis zum 30. Juni aus meiner Wohnung raus”, sagt Jannine Fiebrandt gegenüber der MZ. Ein Umstand, den sie selbst herbeigeführt hat. Weil die Wohnung von Schimmel befallen sei und sie die Kündigung zu diesem Termin bestätigt habe. Ein geplanter Umzug innerhalb von Zeitz sei nicht zustande gekommen und jetzt von ihr auch nicht mehr gewollt, erklärt sie, weil sie bei einem Aufenthalt in Köln sowohl Arbeit als auch eine Wohnung gefunden habe.

    Aussicht auf Leistungen von der Arge, um die Umzugsfirma bezahlen zu können und ebenso für den Lebensunterhalt bis sie ihren ersten Lohn erhalte, hat sie aber nicht. “Die wollen nicht zahlen, zu einem Gespräch mit einer Fachkraft werde ich nicht vorgelassen”, ärgert sich Frau Fiebrandt. Und ebenso, dass sie es bei früheren Gesprächen in der Arge immer wieder mit verschiedenen Beratern zu tun hatte, den sie alles noch einmal habe erklären müssen.

    Das sieht die Arge Burgenlandkreis anders. Von dort heißt es, Jannine Fiebrandt habe bisher keinen Antrag auf Umzug nach Köln eingereicht, sondern lediglich ihr Interesse daran geäußert. Zudem habe sie nur ein Mietangebot für Köln eingereicht. Die Prüfung der Unterlagen habe ergeben, dass die Mietkosten die “Angemessenheit” übersteigen. Deshalb wurden von der Arge weitere Mietangebote angefordert. Die habe die Kundin bisher nicht vorgelegt.

    Was die geplante Arbeitsaufnahme betrifft, so lehnt die Arge eine Übernahme der Umzugskosten bisher ab. Begründung: Bei der Einstellungszusage handele es sich um eine geringfügige Beschäftigung. Umzugskosten würden aber nur bei Aufnahme einer versicherungspflichtigen Beschäftigung übernommen. Für Jannine Fiebrandt ist diese Haltung nicht nachzuvollziehen. “Ich habe neben der geringfügigen Beschäftigung auch ein Praktikum mit anschließender Einstellungsgarantie in der Tasche.” Und die Wohnung sei 54 Quadratmeter groß, koste warm 530 Euro pro Monat. “Warum berät mich die Arge dann nicht. Ich will doch arbeiten”, sagt sie.

    Zumindest ein klärendes Gespräch, das zu einer Beschleunigung der Entscheidung beitragen soll, hat die Arge aufgrund der MZ-Recherche zugesagt. Pressesprecherin Ines Stöbe: “Wir setzen uns schnell mit Frau Fiebrandt in Verbindung und wollen den Sachverhalt klären.”

    Quelle: mz-web.de – 23.06.09 – VON HARTMUT LANDES
    Link zum Pressebericht: www .mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1237374016158&openMenu=1012902958733&calledPageId=1012902958733&listid=1018348861922

  • watcher sagt:

    NEWSFLSH ZUM SOZIALAMT ZEITZ – 28.08.2009 – Resultate motivieren Hartz-IV-Gegner – Montagsdemonstranten begehen mit 241. Kundgebung ihr fünfjähriges Jubiläum
    Die Sonne brennt an diesem Montag auf den Zeitzer Schützenplatz hinunter. So haben sich die Montagsdemonstranten denn auch ein schattiges Plätzchen gesucht für ihre Tische und Bänke und den Stand, an dem der Zeitzer Kochbuchverein Linsensuppe und Eierkuchen für die Demonstranten zubereitet. Denn an diesem Montag gibt es zumindest einen kleinen Grund zum Feiern. Fünf Jahre haben die Mitstreiter des Offenen Runden Tisches Zeitz (Ortz) nun durch- und an Montagsdemos in der Elsterstadt festgehalten.

    An 241 Montagen trommelte man Leute zusammen, um gemeinsam gegen Hartz IV sowie gegen Demokratie- und Sozialabbau zu protestieren. “Grund zur Freude, dass wir unseren Protest überhaupt so lange aufrechterhalten konnten, aber natürlich ist es auch traurig, dass es uns überhaupt geben muss”, sagt Steffen Hemberger. Der 42-Jährige ist seit über zwei Jahren dabei und mimt mittlerweile den Versammlungsleiter. “Hartz IV ist ungerecht und außerdem mit sehr viel Bürokratie verbunden”, spricht Hemberger aus eigener Erfahrung. Der gelernte Bürokaufmann ist selbst auf Hartz IV angewiesen, kümmert sich aber auch um andere Leistungsempfänger, wenn Bescheide fehlerhaft sind. “Und das ist häufig der Fall. Da werden Unterkunftskosten falsch berechnet oder es wird bei der Einkommensanrechnung etwas falsch gemacht”, nennt Hemberger Beispiele. Zwölfmal habe man gegen solche Bescheide beim Sozialgericht geklagt. Zehnmal habe man Recht bekommen, berichtet er.

    Stolz seien die Organisatoren der Montagsproteste schon auf ihre Ergebnisse, die sie bisher bundesweit erreicht haben. Ob es die Gleichstellung von Wohnungseigentümern und Eigenheimbesitzern ist oder die zusätzlichen 100 Euro, die Familien mit schulpflichtigen Kindern bekommen. Auch die Zeitzer Montagsdemonstranten hätten daran einen Anteil. Sie schreiben sich allerdings vor allem auf die Fahne eine Vereinheitlichung bei den Unterkunftskosten im gesamten Burgenlandkreis erreicht zu haben. “So etwas motiviert zum Weitermachen”, bringt Steffen Hemberger zum Ausdruck und ist sich da mit Carsten Günther einig. Der ist ein Mann der ersten Stunde und verteilt am Montag die neueste Nummer der “Ortzkunde”. Ein Faltblatt, das die Hartz-IV-Gegner seit Jahresbeginn herausgeben und das sich sozialen und politischen Themen widmet.

    Dass die Zahl der Montagsdemonstranten stetig zurückgegangen ist, macht Hemberger schon wütend. An diesem Montag zählt die Kundgebung 53 Teilnehmer, ausreichend, um sich zu einem Demonstrationszug zu formieren und durch Zeitzer Straßen zu ziehen. Denn erst ab fünfzig Teilnehmern gibt die Polizei grünes Licht. Das war das letzte Mal vor einem Jahr der Fall. Mittendrin im Zug der Protestierenden die Bundestagsabgeordnete der Linken Elke Reinke sowie Frank Thiel, der für die Linken im Landtag sitzt. Auch Oberbürgermeister Volkmar Kunze (FDP) war der Einladung des Ortz gefolgt, um zum Bestehen zu gratulieren und sich vor Ort über dessen Probleme und Belange zu informieren. Doch weil während der Kundgebung auch Äußerungen fallen, die sich mit dem rechtsstaatlichen Empfinden Kunzes nicht verbinden lassen, verzichtet der auf seine Rede.

    Quelle: mz-web.de – 25.08.09 – VON IRIS RICHTER
    Link zum Pressebericht: www .mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1246046548439&openMenu=1012902958733&calledPageId=1012902958733&listid=1018348861922

Einen Kommentar hinterlassen