Gladbeck Sozialamt

Sozialamt Gladbeck
Neues Rathaus
Willy-Brandt-Platz 2
45964 Gladbeck
Tel: 02043 / 992-606
Fax: 02043 / 991-500

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Ein Kommentar

  • watcher sagt:

    NEWSFLASH ZUM SOZIALAMT GLADBECK – Hartz-IV-Initiative will in den Rat
    Die Hartz-IV-Initiative Gladbeck berät Empfänger von Arbeitslosengeld II und will sich nun auch politisch engagieren. Sie tritt zur Kommunalwahl an und stellt in jedem der 22 Wahlbezirke einen Kandidaten auf. Der Vorsitzende kandidiert für das Bürgermeisteramt.

    Hartz IV. Das muss man nicht erklären. Den über 10 000 Gladbecker Empfängern (Kinder und Rentner mitgezählt) dieser Hilfeleistung der ARGE/Vestischen Arbeit schon gar nicht. Was man oft erklären muss, das sind die Feinheiten der Leistungsbescheide, die Tücken und Lücken im Gesetz, die nur versteht, wer sich damit lange und intensiv beschäftigt hat. So wie Johannes Gay (61) stellvertretender Vorsitzender der Hartz IV Initiative Gladbeck, selbst seit 2005 Bezieher von Arbeitslosengeld II. Die Initiative gibt es, seit es Hartz IV gibt (anfangs hieß sie aber Initiative der Hartz-IV-Geschädigten), und sie zählt heute rund 50 Mitglieder.

    Diese Initiative hat es sich zur Aufgabe gemacht, allen, die Arbeitslosengeld II (also Hartz IV) bekommen und Rat und Hilfe suchen, die ihnen die Sachbearbeiter der Vestischen Arbeit nicht geben können, zu helfen. Rund 1000 kamen in 2008, viele davon haben einen Migrationshintergrund, eine Reihe kommt aus den Nachbarstädten zur Beratung nach Gladbeck, denn die Initiative ist mit ihrem Angebot allein im Kreis. Das ist die eine Seite der Initiative.

    Jetzt, mit der nahenden Kommunalwahl, hat die Gruppe ihre Satzung verändert und sich auch einen politischen „Arm” gegeben, so nennt es Johannes Gay. Sie treten an zur Kommunalwahl, stellen in jedem der 22 Wahlbezirke einen Kandidaten auf. „Fünf Unterschriften aus dem Wahlbezirk reichen”, sagt der dreifache Familienvater, der selbst außerdem als Bürgermeisterkandidat kandidieren will.

    Ein teurer Wahlkampf wird das wohl nicht: Falls die Initiative, die unter dem einprägsamen Namen Hartz IV antreten will, zur Wahl zugelassen wird, kann sie wohl mit Hilfe der Stadt einige Plakate drucken lassen. Ansonsten werde man einfache Flyer im heimischen Drucker herstellen und an Gladbecker Haushalte verteilen. Spendengelder hat man nicht, jedes Mitglied zahlt im Monat 1 Euro. Das Wählerkapital der Initiative sind die Menschen, für sie sich engagieren. „Und das sind eigentlich mehr als die offiziell gemeldeten Zahlen”, so Gay. Alle 1,50 Euro-Jobber sowie 400-Euro-Verdiener, die nicht in der Statistik auftauchen, gehörten dazu ebenso wie Kleinstverdiener, die Anspruch auf Unterstützung haben, weil der Lohn nicht reicht, oder auch Rentner.

    Zweimal die Woche, dienstags (Fritz-Lange-Haus) und donnerstags (Bonhoeffer-Haus), jeweils von 10 bis 13 Uhr sind die Hartz-IV-Experten zu sprechen. Ihr Rat ist „natürlich kostenlos und unverbindlich”, so Gay, aber die Regeln für die Hilfestellung sind eindeutig: „Wir lassen uns nicht auf Mascheleien ein, und sobald ein Klient bei der Vestischen Arbeit Daten vorlegt, die wir nicht kennen, ist die Sache beendet.” Auch Auflagen wie zumutbare Arbeit oder sonstige Aufgaben, die der Klient von Seiten der ARGE bekommt, muss er erfüllen.

    Die Initiative begrüßt das Hartz-IV-Gesetz zwar nicht, hält sich aber an alle Vorgaben. „Wir kennen beide Seiten des Gesetzes genau und sind über manche aktuellen Urteile und Entwicklungen manchmal früher informiert”, so Gay.

    Quelle: derwesten.de – 06.03.2009 – Von Maria Lüning
    Link zum Pressebericht: www .derwesten.de/nachrichten/staedte/gladbeck/2009/3/6/news-113512411/detail.html

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